Knapp 50 Mitglieder und Gäste waren der Einladung des AWO-Kreisverbandes zur Fahrt an die Mosel gefolgt. Unter Leitung von Ehrenkreisvorsitzender Olga Wesselsky verbrachten die Teilnehmer erlebnisreiche vier Tage. Auf dem Besuchsprogramm standen neben der Mosel auch das Weltkulturerbe Vulkaneifel sowie Sehenswürdigkeiten am Rhein. Auf der Hinfahrt machte man im schönen mittelalterlichen Städten Schlüsselfeld eine Frühstückspause sowie eine kleine Besichtigungstour. Der nächste Halt war am Deutschen Eck in Koblenz. Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel besichtigte die Gruppe das Kaiser Wilhelm Denkmal und fuhr dann mit der Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein. Dort konnten die Besucher bei herrlichstem Wetter nicht nur die größte noch vollständig erhaltene Festungsanlage Deutschlands sehen, sondern auch den herrlichen Ausblick in das Rheintal genießen. Ein weiteres Highlight war das an diesem Wochenende stattfindende Mittelalterfest mit Hunderten von kostümierten Mitwirkenden und zahlreichen geschichtlichen Vorführungen. Am nächsten Tag stand eine Schifffahrt auf der Mosel sowie später eine Weinprobe auf dem Programm. Von Traben-Trarbach aus fuhr die AWO-Gruppe auf dem Fluss zum bekanntesten Moselort Bernkastel. Das enge Flusstal mit seinen steilen Weinhängen und den malerischen Orten begeisterte alle. Bei einigen wurden auch Erinnerungen an schon vergessene Weinsorten aus ihrer Jugend wach, wie „Kröver Nacktarsch“ oder „Zeller Schwarze Katz“. Am späten Nachmittag stand der Besuch eines Weingutes und eine Probe verschiedener Moselweinspezialitäten auf dem Programm. Am dritten Tag fuhr die Reisegruppe mit einer Reiseführerin in die Vulkaneifel, dem größten ehemaligen Vulkangebiet in Deutschland. Neben den ehemaligen Kratern gibt es in diesem Gebiet zahlreiche Kraterseen, die Maare. Auf dem Programm stand außerdem der Besuch der berühmten Klosteranlage Maria Laach, die um 1100 errichtet wurde. Vor allem die große Klostergärtnerei hatte es vielen Teilnehmerinnen angetan. Nach dem Abendessen spielte ein Alleinunterhalter zum Tanze auf. Auf der Heimreise ging es zuerst wieder an den Rhein zurück. Dort hatte die Reiseleitung noch den Besuch des von Kaiser Wilhelm I 1877 errichteten Niederwalddenkmals mit der Germaniastatue sowie des berühmtesten Weinortes Rüdesheim eingeplant. Nach der Ankunft in Tegernheim zeigten sich alle Teilnehmer trotz einer staubedingten Verzögerung glücklich und zufrieden und bedankten sich bei „Reiseleiterin“ Olga Wesselsky und beim Busfahrer Günther, der die AWO-Gruppe bereits seit vielen Jahren sicher fährt.